Luxmessgeräte sind bezüglich ihrer Qualität oft nur sehr schwer vergleichbar. Die Genauigkeit ist häufig nur für bestimmte Testkriterien (z.B. Glühlampenlicht, bestimmter Winkel etc.) angegeben, wobei jeder Hersteller andere Kriterien angibt. Der einzig zuverlässige Qualitätsnachweis ist die Klassifizierung nach DIN 5032 Teil 7, wobei 16 Kriterien untersucht werden. Bei Klasse B liegt der nach einer bestimmten Formel errechnete Gesamtfehler bei max. 10%, bei Klasse C bei max. 20%. Für die 16 Testkriterien gilt jeweils ein Maximalwert.
Eine ganz andere Frage ist, welche Genauigkeit im Museum benötigt wird. Wie auf der Didaktikseite ausgeführt, gibt die Messung der Beleuchtungsstärke (lx) nur sehr eingeschränkt Auskunft über das Schädigungspotential des Lichts. Mindestens ebenso wichtig ist die Frage, welchen Blauanteil das Licht enthält. Auch der UV-Anteil wird bei der Luxmessung nicht berücksichtigt. (Ein UV-Messgerät ist daher letztendlich unverzichtbar, wenn es darum geht, Lichtschäden zu minimieren). In der Literatur wird Genauigkeitsklasse B als für Museen angestrebt. Aus den oben genannten Gründen lässt sich jedoch fragen, ob bei der Luxmessung im Museum die hohe Genauigkeit immer der entscheidende Faktor ist. Sicher sollten Luxmessgeräte jedoch auch nicht völlig ungenau sein, nicht zuletzt damit die Messungen zwischen den einzelnen Museen und mit verschiedenen Geräten vergleichbar bleiben. Letztendlich muss jeder Anwender selbst die für ihn beste Lösung wählen.
Zur Kontrolle der Lichtechtheit bzw. der Beleuchtungsstärke. Lichtechtheitstyp 1 ist die empfindlichste Stufe. Das Testblatt kann in die gewünschte Größe geschnitten werden. Hergestellt nach ISO 105 B01-B05.
Handlich und einfach zu bedienen . Ideal zur Kontrolle der Lichtverhältnisse an Arbeitsplätzen, Lagerhallen, Industrie- und Wohngebäuden, z.B. zur Einhaltung der ausreichenden Beleuchtung im Büro.
Zur Kontrolle der Lichtechtheit bzw. der Beleuchtungsstärke. Lichtechtheitstyp 2 ist die zweit empfindlichste Stufe. Das Testblatt kann in die gewünschte Größe geschnitten werden. Hergestellt nach ISO 105 B01-B05.
Leicht und handlich und mit praktischer Einhandbedienung, z. B. für die Umgebungsmessung bei Pflanzenkulturen und Solarien. Auch zur Überprüfung der Wirksamkeit von UV Filtern zu empfehlen.
Multifunktionsmessgerät, an das eine Vielzahl verschiedener Sensoren (RH, T, LUX etc.) angeschlossen werden kann. Ideales Referenzgerät zum Justieren anderer Messgeräte und für schnelle Messungen. Nachfolgemodell des testo 645 und 545. Benötigt zusätzlich einen Sensor.
0,1 lx bis 200 000 lx (Lux)
0,01 fc bis 18 580 fc (foot candle)
Genauigkeit
±3% der Anzeige bei Glühlampen (Standard)
±6% der Anzeige bei LED (von 3000 K bis 6000 K)
±9% der Anzeige bei Fluoreszenzlampen
mit spektraler Fehlerkompensation
ca. 1 Mio. Meswerte
Gehäuse 150 x 72 x 32 mm, Sensor 67 x 64 x 35 mm